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Rosen - von einer grossen Liebe

Rosen – von einer grossen Liebe

Ein Gartenthema, das mir ganz besonders am Herzen liegt, sind die Rosen. Rosen in allen Wuchsformen, Farben und Duftnoten. Rosen sind so vielseitig, wandelbar und sehr viel pflegeleichter als ihr Ruf.

Die meisten Rosen verzeihen dir viele Fehler und blühen je nach Sorte den ganzen Sommer über bis zum Frost. Als kleines Bonbon (oder vielmehr als grosses Geschenk obendrein) sind offene Blüten sehr beliebt bei Insekten und viele Sorten bilden Hagebutten aus, an denen sich die Vögel im Winter erfreuen. Sie bilden üppige Sträucher, beranken Mauern oder Bäume und bedecken in luftigen und duftigen Wolken die Beete.

Merkst du´s? Ich liebe Rosen.

Die gelbe Kletterrose mit offenen Blüten ist sehr beliebt bei den Insekten
Insektenweide

Ich liebe Rosen

Umso mehr hat es mich erstaunt, als ich bei einem Seminar im September bei der Gartenakademie Baden-Württemberg von dem Redakteur einer renommierten Gartenzeitschrift erfuhr, dass Rosen in Deutschland immer unbeliebter würden. Speziell Strauchrosen.

Ich habe unmittelbar eine Umfrage auf meinem Instagram Account gemacht und siehe da: Immerhin vier von zehn Menschen gaben an, Rosen generell nicht zu mögen.

Da muss man doch was tun! Deswegen will dir in diesem Artikel meine Liebe zu den Rosen näher bringen und dir vielleicht ein bisschen deine Angst nehmen – denn ich vermute, dass das bei vielen dahinter steckt. Die Angst, Rosen seien kompliziert zu pflegen und empfindlich. Und: Wenn für dich die (Strauch-) Rose der Inbegriff von Spiessigkeit und angestaubter Gartengestaltung ist, habe ich ein paar Gedankenspiele, die dich vielleicht vom Gegenteil überzeugen können.

Eine kurze Geschichte der Rose von damals bis heute

Für mich ist es kaum verwunderlich, dass bereits die alten Griechen die Rose ihrer Göttin Aphrodite, die Römer der Göttin Venus weihten. Für die Römer war die Rose Luxusgut, Heilpflanze und wichtige Grundlage bei der Parfümherstellung. Heredot, Homer und Sappho beschrieben und verehrten die Rose.

Über die Jahrhunderte entstanden durch Züchtung und Auslese die heutigen Sorten in all ihrer Vielfalt.

Die Rosenzüchtung hat heute einen Schwerpunkt auf die Klimaresistenz gelegt. Durch die Klimaveränderungen muss die Rose mit Hitze, Trockenheit und Starkregen zurecht kommen. Viele wunderschöne Sorten sind dabei entstanden, die ein Gewinn für jeden Garten sind.

Die Kletterrose New Dawn blüht zartrosa und erklimmt hier unsere weisse Hollywoodschaukel aus Holz
Rosenromantik

So vielfältig und wandelbar ist die Rose

Zu der Gruppe der Historischen Rosen gehören alle Sorten, die vor 1900 gezüchtet wurden oder die aus deren Sorten entstanden. Hierzu zählen unter anderem Alba Rosen, Damascena Rosen, Gallica Rosen, Rugosa Rosen und Wildrosen. Innerhalb dieser Gruppe finden sich gefüllte und ungefüllte, herrlich duftende und robuste Sorten. Meist werden sie als Beetrosen verwendet, manche lassen sich aber zum Klettern errziehen und können Obelisken oder andere Gebilde zieren. Für beinahe jeden Standort findet sich die richtige Rose, daher gilt auch hier: befasse dich mit den Voraussetzungen in deinem Garten und wähle dazu passend die schönste Rose aus – so habt ihr einen guten gemeinsamen Start und werdet viel Freude miteinander haben.

Die Modernen Rosen sind demnach alle nach 1900 enstanden – das ist erstmal logisch, nicht? Auch hier gibt es nun wieder verschiedenste Unterkategorien, wie Beet- und Strauchrosen, Bodendeckerrosen, Englische Rosen und die unterschiedlichen Hybriden. So sind die Edelrosen (Teehybriden) beispielsweise eher die klassischen, straff aufrechten Verteter, während die Englischen Rosen (Austin Rosen) Romantik pur bedeuten und eher schwer im Zaum zu halten sind. Ihre wunderschönen, herrlich duftenden Blüten sind aber so verlockend, dass man für das bisschen Mehraufwand vielfach belohnt wird. Ebenso in die romantische Gruppe gehören die Moschata Rosen, von denen sich ebenfalls einige zum Klettern erziehen lassen aber auch als Strauch mit überhängenden Trieben eine tolle Wirkung im Garten haben.

Kletterrosen benötigen immer ein Rankgerüst. Häufig sind sie öfterblühend, bilden also immer neue Knospen, während sie gleichzeitig an anderer Stelle blühen. Diesen Vorgang kann man durch einen Rückschnitt nach der Blüte verstärken. Doch Achtung! Ab dem Spätsommer sollten die Blüten nicht mehr abgeschnitten werden, denn draus bilden sich die hübschen und wertvollen Hagebutten, über sich deine Gartenvögel im Winter freuen.

Ramblerrosen sind meist stärker wüchsig als Kletterrosen, haben weichere Triebe und können auch ohne Hilfe beispielsweise in Bäume klettern. Sie blühen meist nur einmal, dafür aber länger als Kletterrosen.

Ramblerrose Raubritter im Regen auf dem Cottagegardenbalkon
Melancholie im Sommer

Gestalten mit Rosen

Es gibt so viele Möglichkeiten, wie die Rose in deinem Garten in Szene gesetzt werden kann.

  • Pflege im Kübel auf Balkon oder Terrasse (siehe auch Ganzjährige Blütenpracht auf dem Cottagegarden Balkon), ob nun als Hochstamm, Strauch oder gar Kletterrose
  • Einsatz als Bodendecker, entweder mit vielen kompakten Einzelpfanzen oder aber einer kriechend wachsenden Kletterpflanze
  • Erziehung als kleiner kompakter oder aber als wildromatischer grosser Strauch mit überhängenden Trieben und rührend schönen Blüten
  • Beranken eines Seilsystems, Klettergerüsts oder Obelisken mit Kletter- und oder Ramblerrosen oder aber einer Strauchrose mit entsprechender Erziehung
  • Eroberung eines Baumes, einer Mauer oder einer Pergola mit Ramblern

Du hast beinahe endlose Möglichkeiten, die Rose ist eine sehr vielseitige und dankbare Pflanze. Man muss nur ein bisschen lieb zu ihr sein 😉

Rosen kombinieren

Ein Grundsatz in der Gartengestaltung ist: Erlaubt ist was gefällt, AAAABER…

Wie bei allen Pflanzen gilt auch hier: Die Pflanze muss zum Standort passen. Beachte also auch bei Pflanzpartnern zu Rosen Bodenbeschaffenheit, Lichtverhältnisse, Feuchtigkeit (siehe auch Gartenbegriffe – leicht erklärt Teil 1)

Rosen mögen generell einen warmen, sonnigen Standort haben dabei aber sehr ungerne trockene Füsse. Es gibt durchaus Rosen, die mit Trockenheit auskommen, als Faustregel kannst zu dir trotzdem den oberen Satz merken.

Dies bedeutet also auch für die potenziellen Beetpartner: wähle keine Stauden, die es lieber schattig oder sehr trocken mögen.

Daher ist sehr interessant, dass man häufig Lavendel zu Rosen kombiniert. Das kann funktionieren, ist aber eher nicht optimal. Lavendel braucht heisse und trockene Phasen, die Rose nicht. Tolle Partner sind daher zum Beispiel Katzenminze (Nepeta), Mutterkraut (Tanacetum), und verschiedene Storchschnabelarten (Geranium). Viele neue Sorten sind allerdings weitaus trockenheitsresistenter, da mischen sich die Karten dann neu und es gibt neue Gestaltungsmöglichkeiten.

Kombiniert man Stauden zu Rosen, spielt auch immer die Farbkombination eine grosse Rolle, hier ist tatsächlich und ohne Einschränkungen erlaubt, was gefällt. Ich mag sehr sehr gerne beispielsweise die graulaubige, tiefblaue Katzenminze (Nepeta ‚Walkers Low‘) zu meiner pinken Kletterrose „Raubritter“ im Kübel auf dem Cottagegarden Balkon.

Der Traumpartner einer Kletter- oder Ramblerrose schlechthin ist die Clematis (Waldrebe). Sie mag ähnliche Voraussetzungen, benötigt als Waldbewohnerin sogar „einen schattigen Fuss“ und hat „das Gesicht“ gerne in der Sonne. Diesen Wunsch kann die Rose wunderbar erfüllen, indem sie Schatten auf die hinter ihr gepflanzte Clematis wirft. Durch die geschickte Sortenwahl kann die Clematis entweder die Blühzeit verlängern (manche Sorten blühen im Frühjahr, bevor die Rosen ihren grossen Auftritt haben) oder aber die Blühzeit der Rose begleiten. Hier kann man tolle Farbkontraste schaffen, beispielsweise mit blau blühenden Clematis zu rosafarbenen Rosen oder man unterstützt die Rosenblüte durch harmonische Kompositionen (zartrosa zu pink o.ä.) und schafft so mehr Üppigkeit und Fülle.

Eine weitere sehr schöne Kombinationsmöglichkeit sind Rosen zu Rosen. Beispielsweise kann man die etwas schwach, dafür langblühenden Kletterrosen mit einem Rambler kombinieren, der schier oberbordend kräftig blüht, was eine gigantische Blütenwolke erzeugt.

Oder man setzt den romantisch dicht gefüllten und duftenden englischen Rosen, die leider eher uninteressant für Insekten sind, Sorten mit offenen Blüten an die Seite, um hier den Insekten ein Nahrungsangebot zu bieten und gleichzeitig einen interessanten Kontast fürs Auge zu schaffen.

Eine zartrosa Wildrose, die sich von selbst bei mir im Garten angesiedelt hat
Spontanvegetation deluxe

Rosenpflege – ein Buch mit 7 Siegeln und für den einfachen Hobbygärtner nicht machbar? Aber nicht doch!

Klar, es gibt ein bisschen was zu beachten, wenn man eine gesunde, schöne und üppige Rose in seinem Garten haben möchte. Aber all das ist wirklich kein Hexenwerk, leicht umsetzbar und alle Mühe wert.

Übrigens: Viele dieser Schritte dürfen sein, sind aber kein Muss. Sie werden dir aber eine langanhaltende Freude an deinen Rosen schenken.

Die Pflanzung

Grundsätzlich gilt: Pflanze nie eine Rose an einen Platz, an dem bereits eine Rose sass. Auch hier kommt wieder ein grosses AAAAAber: Du kannst mit ein klein wenig Aufwand durchaus dafür sorgen, dass eine Rose an dieselbe Stelle gepflanzt werden kann, an der bereits eine Rose war. nähere Details spare ich mir, denn es gibt ein grossartiges Video vom Landhaus Ettenbühl, das den Vorgang ganz hervorragend erklärt. Hier geht´s zum Video: Klick.

Übrigens: dieses Prinzip gilt für alle Rosengewächse, also auch Apfel- oder Birnbäume.

Nun gibt es zwei grundsätzliche Unterschiede beim Pflanzen von Rosen.

Pflanzung von Containerrosen und wurzelnackten Rosen

Containerrosen werden das ganze Jahr über angeboten, wurzelnackte Rosen nur im Frühjahr und im Herbst. Meine Lieblingspflanzzeit ist der Herbst. Im Container gezogene Rosen werden ganzjährig im Freien oder kalten Gewächshäusern gehalten, sind deshalb auch deutlich teurer als wurzelnackte Rosen die auf dem Feld wachsen und dadurch „selbständiger“ sind. Mittlerweile sitzen viele Containerrosen in Biobehältern, man kann sie also mitsamt dem Behälter einpflanzen. Diese Variante ist auch deshalb sehr unkompliziert, da die Pflanzen bereits in einem gut versorgten Substrat sitzen. Trotzdem solltest du Rosen (und alle Gehölze und Stauden) bei der Pflanzung in ein optimal vorbereitetes Pflanzloch setzen.

Hier die wichtigsten Punkte, damit deine Rosen gut durchstarten:

  • Das allerwichtigste ist der richtige Standort für die entsprechende Sorte – den hast du ja bereits beachtet, richtig? 🙂
  • Nicht nur die Lichtverhältnisse sind entscheidend, die Rose braucht als Tiefwurzler auch einen tiefgründigen Boden, um sich optimal selbst versorgen zu können
  • Setze die Rose samt Container in einen Eimer voller Wasser, bis du dein Pflanzloch vorbereitet hast. Vorsicht bei wurzelnackten Rosen – da diese sehr schnell vertrocknen setze sie bitte sofort nach Erwerb in reichlich Wasser und bewahre sie dort auf bis zur Pflanzung
  • Hebe ein Pflanzloch aus, das etwas grösser ist als der Pflanzcontainer und so tief, dass der Container komplett darin verschwindet
  • Lockere den Boden des Planzlochs mit der Grabgabel auf
  • Gebe etwas Bodenaktivator in das Pflanzloch um das Bodenleben anzuregen
  • Nun kannst du den Erdaushub mit Kompost oder etwas organischem Dünger mischen und das Pflanzloch auffüllen
  • Drücke die Erde gut fest und achte darauf, dass die Veredelungsstelle (das, was im Topf unmittelbar an der Erdoberfläche zu sehen ist) mit Erde bedeckt ist. Häufle am Besten Erde an dieser Stelle an
  • Nun gilt, wie bei allen Pflanzen: angiessen! Gründlich wässern, lieber einmal richtig ordentlich, als mehrfach nur ein bisschen
  • Jetzt kommt das, was mir selbst auch jedes Mal schwer fällt: der Pflanzschnitt. Da hat man dieses hübsche Pflänzchen, möglicherweise mit Blüten und frischen Blättern und dann soll man daran herumschnibbeln. Sieh es so: Der Rose tust du damit einen grossen Gefallen. Denn durch den Pflanzschnitt regst du einerseits den frischen, kräftigen Austrieb an. Ausserdem geht die Kraft der Rose dann nicht ins Blühen oder Hagebutten bilden, sondern in das Wurzelwachstum
  • bei wurzelnackten Rosen ist zudem zu beachten, dass die Wurzeln eingekürzt werden sollten – Rückschnitt bewirkt Austrieb! Auch bei den Wurzeln. Hier muss das Loch nicht allzu gross sein. Wurzelnackte Rosen sind zudem deutlich günstiger – der Gedanke lohnt vor allem bei grösseren Mengen

Ist deine Rose nun gepflanzt und gut angewachsen, folgt die Pflege um sie bei ihrer gesunden Entwicklung zu unterstützen.

Diese pinke Strauchrose duftet wunderbar und blüht bis zum Winter
Blüte bis zum Winter

Rosenpflege – keine Angst!

Ich gebe es gerne zu: All die Regeln, die ich in meinen ersten Gartenjahren über die Pflege von Rosen gehört habe, haben mich mindestens verwirrt, eher sogar beängstigt. Augen zählen, Schnittwinkel von 45°, unbedingt oder auf keinen Fall ins alte Holz schneiden? Das kann einen fast irre machen, zumal in jedem Ratgeber etwas anderes steht.

Hier meine wichtigsten Erfahrungswerte und Learnings aus den letzten Jahren

  • Halte dich an den optimalen Schnittzeitpunkt: mit der Forsythienblüte (= Erstfühlung, siehe mein Artikel über die phänologischen Jahreszeiten) beginnt die Zeit des Rosenschnitts
  • Du bekommst Rosen durch den falschen Schnitt nicht kaputt
  • schneide im Zweifel eher mehr als zu wenig weg
  • höre auf dein Bauchgefühl und probiere ruhig einfach mal aus, welche Auswirkungen deine Eingriffe haben
  • nach extremem Rückschnitt treiben Rosen sehr stark aus, dieses Wissen kannst du für dich nutzen
  • Erst im letzten Jahr habe ich begonnen, meine Rosen (und alle Stauden und Sträucher) zu düngen – probiere gerne organischen Dünger wie Pellets aus Rinder- oder Pferdedung aus. Ich bin vom Ergebnis sehr angetan und werde das dieses Jahr weiterführen

Daher möchte ich dir hier ein bisschen Mut machen. Die Rose ist sehr viel robuster als ich lang dachte. Es gibt ganz wundervolle Videos zu dem Thema, meine Liebsten vom Landhaus Ettenbühl und James der Gärtner verlinke ich Dir hier. Stöbere unbedingt mal durch, diese Videos sind unterhaltsam und lehrreich – und ich bereiche mich damit im Übrigen nicht. Dies ist lediglich eine Herzensempfehlung.

Landhaus Ettenbühl: Schnitt von Rambler- und Kletterrosen im Frühjahr

Landhaus Ettenbühl: Schnitt von öfter- und einmalblühenden Strauchrosen im Frühjahr

Landhaus Ettenbühl: Feinschliff vor der Blüte

Landhaus Ettenbühl: Sommerrückschnitt und Deadheading

James der Gärtner: Kletterrosen in Fächerform

James der Gärtner: Kletterrose am Obelisk

James der Gärtner: Edel- und Beetrosen schneiden

Mein Fazit – Rosen bereichern jeden noch so kleinen Garten

So, nun hast du etwas über die Geschichte der Rose gehört, über deren Verwendung und Pflege.

Ich weiss, dass ich mich wiederhole, aber: ich liebe die Rose! Ihr Anblick berührt mich, ihr Duft erfreut mich und ihre Wandlungsfähigkeit begeistert mich. Sie findet überall im Garten ihren Platz, vom sonnigen Beet bis zur Hauswand im Norden. Sie nährt Insekten und Vögel und sie macht uns Menschen Freude.

Erst im letzten Jahr habe ich vier neue Sorten geplanzt, von der Beetrose bis zum grossen Rambler. Und das werden nicht die letzten bleiben. Was mir noch fehlt, sind alte Sorten, die dürfen kommen, wenn ich einen weiteren Bereich im Garten umgestaltet habe. Und da ist natürlich bereits einiges in Planung 😉

Wie ist es mit dir? Hast du Rosen im Garten? Welches ist deine Lieblingssorte? Wenn du keine Rosen im Garten hast, magst du mir sagen, woran das liegt?

Ich freue mich auf deine Rückmeldung und den Austausch mit dir.

Danke, dass du diesen Artikel gelesen hast – ich gehe nun mal in den Garten, vom Sommer und meinen Rosen träumen.

Deine Christina

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